04.10.2015 Saaraltarmlauf der LSG Saarlouis – oder Lena’s Hassliebe

Am Sonntag, dem 04.10.2015 fand der 36. Saaraltarmlauf in Saarlouis statt. 3 Starter vom TV Auersmacher waren mit dabei. Über die 5 KM startete Lena Dincher, begleitet von Andrea. Mit dem Rückenwind des Sieges aus der Vorwoche in Altenkessel über die gleiche Distanz wollte sie dieses Mal eine neue Bestzeit anpeilen. Doch irgendwie ist bei Lena bei dieser Veranstaltung immer der Wurm drin. Die letzten beiden Male war sie immer umgeknickt und musste kurz ärztlich behandelt werden. Aber auch in diesem Jahr war bereits beim ersten Kilometer klar, dass das Vorhaben, eine neue Bestzeit zu erzielen, scheitern wird. Bedingt durch Wachstum des Körpers klagte sie bereits nach 5 Minuten über Schmerzen im rechten Knie. Doch aufgeben ist irgendwie nicht ihr Ding! Lena lief dann im Trainingstempo weiter und erreichte nach 27:12 Minuten, zeitgleich mit Andrea, das Ziel. Anfänglich war sie zwar etwas enttäuscht, aber solche Läufe gehören halt auch mit dazu.

Beim Start über die 10 KM war ebenfalls Andrea Dincher mit dabei. Jörg Jakob stand seit längerem wieder in der Teilnehmermenge. Er nahm den Lauf als Vorbereitung für den Marathon in Frankfurt. Bereits vor dem Start war er schon 10 KM gelaufen. Dann lief er die Strecke im Wettkampf nochmals und nach der Zielankunft  lief er wieder die gleiche Strecke, d.h. insgesamt standen am Ende 30 Kilometer zu buche. Trotz der vielen Kilometer hatte Jörg im Wettkampf den 1. Platz in seiner Altersklasse erreicht. Die Zeit von 39:42 Minuten spielte da wohl nur eine nebensächliche Rolle. Aber auch bei Andrea standen bereits vorm Start der 10 KM die 5 Kilometer Wettkampf mit Lena auf dem Tacho. Scheinbar mühelos lief sie dann doch noch eine Zeit von 45:44 Minuten. Der 3. Platz, wie auch bei den 5 KM, war der Lohn.

Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse:

27. Westspangenlauf am 11.10.2015 – neue Bestzeit; doch dann die Ernüchterung…

Bei diesem Event konnten wir eine Premiere feiern. Ein neuer Läufer seitens des TV Auersmacher war an den Start der 5 KM gegangen. Marc Rödel stellte sich zum ersten Mal bei einem offiziellen Wettkampf an die Startlinie. Um ihn übrigens weitere 79 Läufer. Leider konnte Lena nicht starten, da sie immer noch Probleme mit ihrem Knie hatte. Da der Lauf am Leinpfad gestartet wird, ist es dort auch zu Beginn des Laufes etwas knapp mit dem Platz, da sich noch alle Läufer dicht an dicht drängen. Doch Marc ging den Lauf kontrolliert an und teilte sich die Strecke hervorragend ein. Im Ziel konnte er sich über eine Zeit von 23:38 Minuten freuen. Was er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste, war, dass sein erster 5 Kilometerlauf gleich 250 Meter länger war als ausgeschrieben. Die Zeitnahme stand schlicht an einer falschen, nämlich an der 10 KM-Startlinie. Dementsprechend wäre er eine noch schnellere Zeit gelaufen; eventuell sogar unter 22 Minuten. Trotzdem Glückwunsch zum Erfolg, Marc.

Doch des einen Freud ist des anderen Leid! Die Zeitnehmer gingen unglücklicherweise nach dem Ende des 5-ers an die andere Startlinie, weil sie dachten, dass dort die 10 Kilometer starten werden. Das hatte den Effekt, dass die 10 KM 250 Meter zu kurz waren. Diese Fehlerkette war aber erst weit nach Ende der Laufveranstaltung aufgefallen. So gingen Andrea Dincher und Martina Thiel ganz unbefangen in diesen Lauf. Andrea fühlte sich während des Wettkampfes wie im Rausch und rannte was die Schuhe hergaben. Im Ziel dann die wahnsinnsneue Bestzeit: 43:41 Minuten. Die Freude war riesengroß und man zweifelte auch anfänglich nicht an der neuen Bestmarke. Viel trainiert und einfach im Moment in Topform waren die Argumente. Bei Martina Thiel dagegen lag der Focus eher darauf, verletzungsfrei die Strecke zu bewältigen. Zurzeit plagt die Achillessehne. Im Ziel konnte sie sich doch noch über eine Zeit von 46:55 Minuten freuen.

Für Andrea reichte es für den 2. Platz und für Martina für den 3. Platz in ihren jeweiligen Altersklassen. Später kam dann für alle Läufer die Ernüchterung. Strecke viel zu kurz; das hieß, dass die neue Bestzeit wohl, hochgerechnet auf die volle Streckenlänge, keine Neue ist. Aber es war mal schön, eine 43-er Zeit im Ziel gesehen zu haben. Wenn das kein Ansporn fürs neue Jahr ist (bei korrekter StreckenlängeJ)

Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse: